Virtual Reality (VR) ist längst nicht mehr nur ein technisches Experiment. Sie hat sich in vielen Bereichen der Psychotherapie als wirksames Instrument erwiesen, insbesondere bei Angststörungen, Traumafolgestörungen und vielen verhaltenstherapeutischen Fragestellungen. Bei Lab E virtuallythere setzen wir uns aktiv dafür ein, dass diese noch junge Methode nicht nur theoretisch diskutiert, sondern auch verantwortungsvoll in die psychotherapeutische Praxis integriert wird. Ein zentraler Hebel dafür ist qualifizierte, praxisorientierte Fortbildung.
Fortbildungen, die Wissen vertiefen und Anwendung ermöglichen
Die von virtuallythere angebotenen Fortbildungen rund um VR in der Psychotherapie sind nach den Richtlinien der Therapeutenkammer akkreditiert und mit CME-Punkten zertifiziert. Sie richten sich an psychologische und ärztliche Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, psychotherapeutische Heilpraktiker sowie an weitere Fachkräfte im Bereich psychische Gesundheit. Die Inhalte reichen von Grundlagen der VR-Anwendung in der Psychotherapie bis hin zu spezifischen Einsatzfeldern wie Exposition bei Angststörungen, Emotionsregulation, Achtsamkeitstraining und inhibitorischen Lernen
Diese Veranstaltungen geben nicht nur einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung, sondern zeigen auch anhand konkreter Fallbeispiele, wie VR in der therapeutischen Praxis eingesetzt werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Zugang zu echten VR-Anwendungen, die sie im Anschluss in ihrem eigenen therapeutischen Alltag testen können.
Module für verschiedene Erfahrungsniveaus
Das Fortbildungsangebot ist modular aufgebaut und richtet sich gezielt an drei Gruppen: Einsteiger:innen, die einen ersten Überblick über Technik, Evidenz und klinische Relevanz erhalten möchten, Anwender:innen, die bereits erste Schritte gemacht haben und nun weitere Impulse benötigen und systematisch vertiefen wollen, sowie fortgeschrittene Fachkräfte, die sich mit anderen Experten austauschen wollen, um sich mit Wirkfaktoren, ethischen Fragestellungen oder dem Transfer in komplexe Therapiesettings beschäftigen.
Pioniere mit Vision und Verantwortung
Virtual Reality ist bislang noch kein systematischer Bestandteil der Aus- und Weiterbildung für Psychologische Psychotherapeut:innen. Umso bemerkenswerter ist es, dass unser Kooperationspartner, die Tübinger Akademie für Verhaltenstherapie (TAKT), VR als eines der ersten Ausbildungsinstitute in Deutschland verbindlich und strukturiert in die Ausbildung integriert hat. Damit setzt TAKT ein starkes Zeichen für eine moderne, praxisnahe und zukunftsorientierte Psychotherapieausbildung.
Ein besonderes Anliegen ist uns bei Lab E das persönliche Engagement unserer Gründerin Carola Epple. Als eine der Pionierinnen der VR in der Psychotherapie im deutschsprachigen Raum hat sie früh die Potenziale erkannt, aber auch die Herausforderungen. Sie setzt sich seit Jahren dafür ein, dass VR nicht als technische Spielerei, sondern als ernstzunehmendes, evidenzbasiertes Werkzeug verstanden wird. Ihre Erfahrung mit den ersten progressiven Therapeut:innen aus der klinischen Praxis und der aktuellen klinischen Forschung fließen direkt in die Konzeption der Fortbildungen ein.
Veränderung braucht Haltung – und Wissen
Veränderungen im therapeutischen Vorgehen geschehen nicht von allein. Wenn neue Methoden wie VR in der Versorgung ankommen sollen, brauchen Fachkräfte neben Erstattungsziffern vor allem fundiertes Wissen, praxisnahe Schulung und die Möglichkeit zum Austausch. Wir bei Lab E sind überzeugt: Nur wenn Therapeutinnen und Therapeuten gut informiert und sicher im Umgang mit neuen Tools sind, kann Innovation auch im Sinne der Patientinnen und Patienten gelingen.
Dabei gehen wir auch der grundlegenden Frage nach: Welche Rolle kann Virtual Reality in der Psychotherapie sinnvoll einnehmen? Digitale Tools wie VR eröffnen neue therapeutische Zugänge, erleichtern Abläufe und können wertvolle Zeit sparen. In unserer Arbeit mit Kund:innen erleben wir eine spürbare Offenheit und wachsende Bereitschaft, diese Möglichkeiten zu nutzen.
Damit das Potenzial digitaler Verfahren jedoch wirklich in der Praxis ankommt, braucht es gezielte Fortbildung und aktive Einbindung der Behandler:innen. Nur wenn wir sie befähigen, neue Technologien sicher und verantwortungsvoll einzusetzen, wird Innovation zum Bestandteil der Versorgung.
Aktuelle Fortbildungstermine
Alle anstehenden Veranstaltungen – darunter CME-Webinare für Einsteiger:innen, vertiefende Workshops und themenspezifische Module – finden Sie auf der Website von virtuallythere. Wir freuen uns, wenn Sie aktiver Teil der Veränderung werden und einfach mitmachen.