VRET Praxiseinsatz: Patienten mit Depression
CME-Webinar mit Fortbildungspunkten
In diesem CME-zertifizierten Webinar dreht sich alles um die konkrete Anwendung von Virtual Reality Exposure Therapy (VRET) bei depressiven Erkrankungen. Statt rein theoretischer Betrachtungen stehen praxisnahe Vorgehensweisen, Tools und erprobte Einsatzmöglichkeiten im Vordergrund.
Wir zeigen anhand realer Fallbeispiele wie virtuelle Umgebungen effektiv zur Aktivierung, Stimmungsaufhellung und Motivationsförderung eingesetzt werden können, etwa durch VR-gestützte Verhaltensaktivierung oder imaginative Techniken. Dabei geht es um die direkte Übertragung in Ihre Praxis: von der Auswahl geeigneter Szenarien bis hin zu Fragen der Integration in bestehende Behandlungspläne.
Das Webinar richtet sich an approbierte Therapeut:innen, die VR nicht nur kennenlernen, sondern aktiv in ihre Arbeit mit Patient:innen mit depressiver Symptomatik einbinden möchten. Sie erhalten praxisnahe Impulse, wie sich bewährte Methoden mit innovativen VR-Anwendungen kombinieren lassen – evidenzbasiert und umsetzungsorientiert.
Literaturtipps:
Die Studie von Cho et al., 2024, zeigt, dass VR-basierte Biofeedback-Interventionen depressive Symptome signifikant reduzieren können. Nach vier Wochen Intervention mit VR-basiertem Biofeedback wurde eine deutliche Verbesserung auf etablierten Depressionsskalen erzielt, wobei die Wirkung bei subklinischen wie auch klinisch manifesten Depressionsformen nachweisbar war
Die Stanford-Studie belegt, dass Virtual-Reality-Expositionstherapie (VRET) zu einer signifikanten Reduktion depressiver Symptome führen kann, insbesondere bei Patient:innen, die Schwierigkeiten haben, klassische Therapiemethoden wahrzunehmen. Eine randomisierte Studie der Stanford University zeigte bei VR-basierten Interventionen über vier Wochen eine Verbesserung von Stimmung und Sozialaktivität im Vergleich zu konventionellen Methoden.